Laufenburg
Laufenburg ist ein idyllisches, historisches Städtchen mit einer durchaus lebhaften Geschichte. Seit mehr als zwei Jahrhunderten (aufgeteilt durch Napoleon) befindet sich die Stadt zum einen Teil in Deutschland, zum anderen Teil in der Schweiz. Der Rhein trennt das deutsche vom schweizerischen Laufenburg. Das deutsche Laufenburg gehört zum Landkreis Waldshut. Das schweizer Laufenburg gehört zum Kanton Aargau. Auf deutscher Seite leben ca. 8500 Einwohner, auf schweizer Seite ca. 4500 Einwohner. Die beiden Altstädte Laufenburgs sind über eine Fußgängerbrücke direkt miteinander verbunden. So kommt man innerhalb von zwei Minuten in zwei Länder und aus dem EU-Raum heraus und wieder hinein. Zu Fuß ohne Kontrolle und Formalitäten - hier ist das alles selbstverständlich.
Es herrscht ein reger Grenzverkehr. Am östlichen Ortseingang befindet sich ein sehr großes Einkaufsareal mit allen bei uns bekannten Discountern und sonstigen Geschäften. Den Fahrzeugkennzeichen ist zu entnehmen, das die Schweitzer gerne unser (günstiges) Angebot in diesen Läden nutzen.
In diesem Luftbild ist die Verbindungsbrücke und die beiden Stadtteile gut zu erkennen.
Zunächst einige Bilder aus dem deutschen Laufenburg
Wunderschöne Aussichten auf den jeweiligen Stadtteil hat man immer vom gegenüberliegenden Ufer. Hier aus schweizer Sicht den Blick auf das deutsche Ufer.
Und jetzt der Blick hinüber in die Schweiz. Je nach Tageszeit und Sonnenstand wunderschöne Motive.
Nun einige Bilder aus der schweizer Altstadt Laufenburg.
Ein "Muss" für die Touristen ist der kurze Aufstieg auf den Schlossberg. Zuoberst auf dem Hügel stehen die Überreste der Burg Laufenburg. Der einstige Stammsitz der Grafen von Habsburg-Laufenburg zerfiel nach dem Dreissigjährigen Krieg zu einer Ruine, die ab 1803 bis auf den Bergfried abgetragen wurde. Hier hat man einen schönen Blick hinüber auf den anderen Stadtteil.
Unterhalb der Burgruine stehen die 1479 erbaute Stadtkirche und das Pfarrhaus.
An beiden Ufern sind sehr schöne Wege zum Wandern oder zum Radfahren anlegt.
