Guadeloupe gehört zu den kleinen Antillen in der Karibik und liegt nördlich von Dominica. Guadeloupe ist - ebenso wie Martinique - französisches Übersee-Département und als solches Bestandteil der EU. Mitten in der Karibik kann man daher hier mit Euro bezahlen.
Als erster Europäer entdeckte Christoph Kolumbus diese Insel auf seiner zweiten Reise 1493. Nach sehr wechselhaften Besitzansprüchen erhielt durch den "Frieden von Paris, 1763" England französisch besetzte Gebiete in Kanada im Austausch gegen Guadeloupe. Im Vertrag von Wien, 1816, wurde die Insel dann vollständig an Frankreich zurückgegeben.
Wir legen an in Pointe-à-Pitre, der größten Stadt und Handelszentrum an der Schnittstelle der beiden großen Inselteile. Der Name leitet sich ab von einem Fischer mit dem Namen Pieter, der vor über 300 Jahren hier auf einer Landspitze seinen Fang verkauft hat: Pointe a Pieter genannt, Spitze von Peter.
Vom Hafen aus kann man zu Fuß die verschiedenen - und sehr unterschiedlichen - Stadtteile erkunden. Im Zentrum befindet sich der "Place de la Victoire" und die Kirche "St.-Pierre & St.-Paul" (Eingangsbild).
1967 kam es in Pointe-à-Pitre zu schweren sozialen Unruhen. Diese Tafel erinnert daran.
Der historische Stadtbezirk wirkt sehr karibisch.
Neben der Markthalle von 1874 gibt es überall kleine Marktstände mit Fisch, Gemüse, Obst und Gewürzen
Das Bild der "modernen" Stadtvierteln wird geprägt von den Verwaltungsgebäuden der großen Firmen und Regierungsstellen und von großen Wohnblöcken.
Noch einige Bilder vom Stadtbummel